So sichert Kurzarbeit Arbeit und Einkommen

Die Corona-Kurzarbeit ist eines der wichtigsten Instrumente im Kampf gegen wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie. 


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  • Zahlenjongleur:innen
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Lesedauer:

3 Minuten

AutorIn: Peter Draxler

Menschen analysieren Statistiken i
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Aktuelle Daten zeigen, welche Branchen die Corona-Kurzarbeit besonders unterstützt hat.

Es begann mit einem Paukenschlag: Mit dem ersten Lockdown, den die österreichische Bundesregierung am 15. März 2020 verordnete, brachen für große Teile der heimischen Unternehmen plötzlich die Aufträge weg. Eine Kündigungswelle ungeahnten Ausmaßes war zu befürchten. Als Reaktion auf diese Bedrohung griffen Regierung und Sozialpartner auf das Instrument der Kurzarbeit zurück, das schon im Rahmen der Finanzkrise 2008 erfolgreich Arbeitsplätze sichern konnte, und machten daraus die Corona-Kurzarbeit.

Dass die Corona-Kurzarbeit im Pandemie-Jahr 2020 tatsächlich eine große Anzahl von Arbeitsplätzen sichern konnte, zeigt die hohe Inanspruchnahme vor allem in jenen Branchen, die von der Krise besonders betroffen waren. Die Daten des Arbeitsmarktservice (AMS) zeigen, dass die Kurzarbeit vor allem in den besonders von den Schließungen betroffenen Branchen wie Beherbergung & Gastronomie, Kunst & Unterhaltung oder im Bereich der Warenherstellung als Instrument zur Arbeitsplatzsicherung genutzt wurde. Im Durchschnitt der Monate März bis Dezember 2020 waren etwa im Bereich Beherbergung & Gastronomie fast 35 % der Beschäftigten in Kurzarbeit.

"Mit der Corona-Kurzarbeit ist es gelungen, in den Betrieben wichtiges Know-how zu erhalten", sagt Gabriele Strassegger, Arbeitsmarkt-Expertin in der Abteilung für Sozialpolitik und Gesundheit der WKÖ. "Damit können die Betriebe wieder voll durchstarten, wenn der Lockdown zu Ende geht." Für Strassegger genauso wichtig: Die betroffenen Mitarbeiter bleiben im Job und erhalten weiterhin 80 % bis 90 % ihres letzten Einkommens. Damit sicherte die Kurzarbeit den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern Einkommen in Milliardenhöhe.