Mehr als nur zwei Brettln

Zahlen, Daten und Fakten zum Wintertourismus


Wer diesen Beitrag lesen sollte:

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2 Minuten

AutorIn: Peter Draxler

Skifahren in den österreichischen Alpen i
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Nach zwei Saisonen im Schatten von Corona hoffen österreichische Touristiker heuer auf einen erfolgreichen Winter. Angesichts der großen Bedeutung des Tourismus in Österreich sind sie damit nicht allein.

"Es wird einen Winter geben", erklärte Oliver Fritz, seines Zeichens WIFO-Tourismusexperte, Anfang Oktober im Rahmen eines Journalistensymposiums der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Österreich. Das wäre also schon einmal geklärt. Wie dieser und damit die Wintertourismus-Saison heuer aussehen werden, wagen die Expertinnen und Experten noch nicht zu prognostizieren. Zu viele Unbekannten, zu viele Einflussfaktoren, zu viel Ungewissheit, denn im Moment kann niemand sagen, wie sich die Sicherheitsmaßnahmen gegen das Coronavirus auf die Urlaubslaune auswirken werden. 

Zutrittsbeschränkungen für Seilbahnen, Hotellerie und Gastronomie - inklusive Après-Ski - hätten widersprüchliche Effekte, meint Fritz. Sie würden einerseits das Vertrauen in ein sicheres Urlaubserlebnis stärken und könnten weiters Infektionscluster und in der Folge internationale Reisebeschränkungen verhindern. Weitreichende Zutrittsbeschränkungen könnten den Gästepool insgesamt verringern und so teilweise das Urlaubserlebnis beeinträchtigen. Nach dem vorzeitigen Abbruch der Saison 2019/20 und der beinahe komplett ausgefallenen Saison 2020/21 hofft nicht nur die gesamte Branche auf einen erfolgreichen Tourismuswinter. Wie wichtig der Wintertourismus für den Wirtschaftsstandort Österreich ist, zeigt ein Blick auf die nackten Zahlen. 

Optimistisch im Hinblick auf die anstehende Wintersaison zeigte sich unlängst Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP): "Wir sind gerüstet für die Wintersaison - strenge Winterregeln, breites Testangebot und der Grüne Pass." Diese Zutaten würden "einen erfolgreichen Winter" garantieren, erwartet die Ministerin. Zur Unterstützung der Tourismusbetriebe wurde zudem das Budget der Österreich Werbung bis 2025 um insgesamt 22 Millionen Euro erhöht.