Und jetzt alle #ZusammenGegen­Corona

Wie Unternehmen versuchen, die Menschen zum Impfen zu bewegen.


Wer diesen Beitrag lesen sollte:

  • Game Changer:innen
  • Problemlöser:innen

Lesedauer:

2 Minuten

AutorIn: Peter Draxler

Mann auf Leiter vor einem WKO Plakat i
WKÖ

Unter dem Hashtag #ZusammenGegenCorona ändern immer mehr heimische Unternehmen auf Social Media ihre Werbesprüche. Wir erklären, was dahintersteckt.

Unternehmensmarken sind allgegenwärtig und begleiten uns alle Tag für Tag. "Eine Marke ist nicht einfach irgendwas, was ein Unternehmen behauptet. Sie ist ein Symbol, ein Angebot für eine Beziehung", sagt Markendesigner Christian Thomas. Genau diese Beziehung wollen österreichische Unternehmen jetzt nutzen, um die große Herausforderung unserer Tage zu bewältigen: Sie wollen die Österreicherinnen und Österreicher zur Corona-Schutzimpfung animieren. 

Den Ausgang hat die Initiative #ZusammenGegenCorona vor wenigen Tagen in Deutschland genommen. Über 1.000 Unternehmen haben sich der Aktion mittlerweile angeschlossen, darunter der Autohersteller Mercedes ("Das Impfen oder nichts."), die Fastfoodkette McDonald’s ("Impfen – ich liebe es") oder die Baumärkte von Hornbach ("Es gibt immer was zu impfen.")  

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Hierzulande haben sich bereits über 80 Unternehmen und Organisationen der Initiative angeschlossen. Neben Handelsketten wie SPAR, REWE und METRO sind unter anderem auch Manner, Austrian, Ja! natürlich, Uniqa, Iglo, Salamander und die Post mit an Bord. Auch die Wirtschaftskammern und die Arbeiterkammer haben eigene Sujets für #ZusammenGegenCorona entworfen.

Rund um #ZusammenGegenCorona ist vor allem auf Social Media eine Bewegung entstanden, an der jedes Unternehmen teilnehmen kann. Einfach den eigenen Werbespruch zu einem Impfappell umformulieren und mit dem Hashtag #ZusammenGegenCorona posten - sei es auf Facebook, Instagram oder Twitter. In Österreich bleibt #ZusammenGegenCorona aber nicht auf Social Media beschränkt: Einige Unternehmen haben sich zusammengeschlossen und Medienpartner - und damit gratis Werbeflächen - organisiert. In Wien stellt der Außenwerber Gewista rund 1.500 Citylights und zahlreiche Werbescreens zur Verfügung, die Tageszeitung heute schaltet ab 20. Dezember Inserate, an weiteren Medienpartnerschaften wird gearbeitet.