Seit Ende November sinken die Speicherstände, die heimischen Gasspeicher sind aber gut gefüllt. Ein Vergleich zeigt, dass Österreichs Spar-Bemühungen Früchte tragen.
Am Sonntag, 20. November 2022, war wohl der Zenit erreicht – höher wird der Füllstand der heimischen Gasspeicher im heurigen Winter aller Voraussicht nach nicht mehr steigen. Wie der WKÖ Energie-Monitor zeigt, wurden nach Wochen kontinuierlicher Einspeicherung ab Montag, 21. November 2022, erstmals im heurigen Winter an mehreren aufeinander folgenden Tagen mehr Gas aus den Speichern entnommen als zugeführt.
Bleib auf dem Laufenden!
Der WKÖ Energie-Monitor liefert dir laufend aktuelle Infos zu den wichtigsten Energie-Kennzahlen.
Weiter zum WKÖ Energie-MonitorNachhaltige Wiederbefüllung erst im Frühling
Mit nachhaltiger Wiederbefüllung ist erfahrungsgemäß erst im Frühling wieder zu rechen. Basierend auf den Daten des WKÖ Energie-Monitors haben wir uns angesehen, wann die Ausspeicherung in den vergangenen Jahren begonnen hat und wie 2022 im Vergleich liegt:
Mit 21. November hat die Ausspeicherung 2022 so spät begonnen wie noch nie seit dem Jahr 2011. "Die österreichischen Spar-Bemühungen haben Früchte getragen, auch wenn der lange Zeit recht warme Herbst sicher auch seinen Teil beigetragen hat", analysiert Jürgen Streitner, der die Abteilung für Umwelt- und Energiepolitik in der WKÖ leitet. Damit steht für ihn fest: "Für diesen Winter sind wir gut gerüstet. Wichtig ist aber, dass Österreich rechtzeitig Vorsorge für den Winter 23/24 trifft."