4 Tipps für mehr Cyber­security im Jahr 2023

Was sind die größten Bedrohungen und wie kannst du dich schützen? Security-Experte Christoph Moser kennt die Antworten.


Wer diesen Beitrag lesen sollte:

  • Digital Pioneers
  • Hacker:innen

Lesedauer:

2 Minuten

AutorIn: David Sievers

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Cybersecurity erlebt einen stetigen Wandel, denn mit dem technologischen Fortschritt entwickeln sich ständig neue Bedrohungen. Christoph Moser, Director Security bei A1, erklärt, wie sich Unternehmen vor Phishing, Ransomware & Co schützen können.

Cyber-Attacken sind nicht neu, entwickeln sich im Laufe der Zeit aber weiter. Um auf dem Stand der Technik zu bleiben, müssen Unternehmen ihre Cybersecurity Strategie regelmäßig aktualisieren. Denn nicht nur der technologische Fortschritt bringt immer neue Herausforderungen, auch der Zugang zu Angriffstools ist dank künstlicher Intelligenz wie ChatGPT leichter denn je.

Das sind die größten Bedrohungen im Jahr 2023

  • Phishing: Betrügerische E-Mails sind nicht neu, können aber sehr realistisch aussehen und selbst erfahrene User:innen täuschen.

  • Ransomware: Die Erpressung durch fremdverschlüsselte Daten stört nicht nur das Geschäft, sondern richtet beim Weiterverkauf der gestohlenen Unternehmensdaten zusätzlichen Schaden an.

  • Lieferketten-Angriffe: Produktions- und Lieferketten sind auch IT-technisch weitverzweigt. Umso leichter wird es, Schadsoftware in legitimen Software-Updates zu verstecken.
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Doch wie kannst du diesen Bedrohungen entgegentreten? Christoph Moser hat 4 Tipps für mehr Cybersecurity für dich:

Tipp #1: Die Sicherheitsstrategie ist die Basis

Es gibt viele Rädchen in Unternehmen, die im Ernstfall Angreifer:innen Tür und Tor öffnen. Eine umfassende Sicherheitsstrategie sollte deshalb das Sicherheitsrisikomanagement, regelmäßige Schulungen, aktuelle Security Tools und eine sichere Konfiguration von Netzwerken und Geräten beinhalten.

Tipp #2: Cybersecurity muss höchste Priorität haben

Sicherheit und Innovation können Hand in Hand gehen, wenn Unternehmen von Anfang an sicherheitsorientiert denken. Auch deshalb muss das Management Cybersecurity prioritär betrachten und ausreichende Ressourcen bereitstellen.

Tipp #3: Awareness ist der halbe Schutz

Viele Angriffe sind nicht das Resultat von schlecht gewarteten IT-Systemen, sondern das Ergebnis menschlicher Fehler. Deshalb empfehlen sich regelmäßige Schulungen und Awareness-Kampagnen, um das Bewusstsein für Sicherheitsrisiken zu erhöhen und Mitarbeiter:innen zu befähigen, Bedrohungen zu erkennen und entsprechend zu handeln.

Tipp #4: "One fits all" ist längst vorbei

Der rasante Fortschritt und der leichte Zugang zu fortschrittlichen Sprachmodellen wie ChatGPT erweitern das Arsenal von Angreifer:innen ständig weiter. Für Unternehmen bedeutet das: Die Sicherheitsstrategie muss kontinuierlich auf dem neuesten Stand gehalten werden, um auf die immer neuen Bedrohungen reagieren zu können.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Phishing, Ransomware und Lieferketten-Angriffe gehören 2023 zu den größten Cyber-Bedrohungen.
  • Eine umfassende Sicherheitsstrategie und Awareness auf der Management-Ebene sind unerlässlich für Unternehmen.
  • Sicherheit geht alle etwas an: Der rasante Fortschritt macht regelmäßige Upgrades und Schulungen für Mitarbeiter:innen wichtiger denn je.