Klimakrise, steigende Energiepreise und Umweltverschmutzung stellen die Menschen rund um den Globus vor große Herausforderungen. Hier ein paar vielversprechende Geschäftsideen aus Österreich, die Hoffnung machen.
Nicht nur nachhaltig, sondern auch preisgekrönt, ist Inoqo. Die Lifestyle-App, die Verbraucher:innen hilft, bei ihren täglichen Lebensmitteleinkäufen sozial und umweltbewusste Entscheidungen zu treffen, konnte Ende April im Rahmen der Community Booster Initiative des European Institute of Innovation and Technology (EIT) eine Förderung in Höhe von 50.000 Euro einheimsen. Die App bietet monatliche Gewinnspiele an, bei denen die User:innen 50 bis 100 % des Einkaufswerts auf der Grundlage der Nachhaltigkeit ihrer Entscheidungen zurückgewinnen können.
Arkeon Biotechnologies
Das in Wien ansässige Startup Arkeon Biotechnologies einen Ausweg aus der CO₂-intensiven Landwirtschaft gefunden. Mit Mikroben wandelt das Unternehmen Kohlendioxid in Proteine um, die in der Lebensmittelindustrie ohne viele Additive und ohne Gentechnik zu Nahrung weiterverarbeitet werden können.
Dass durch die Herstellung der Fleisch-Alternative auch noch Kohlendioxid sinnvoll verwertet wird, ist ein positiver Zusatzeffekt. Die Idee weckt auch im Ausland Interesse. Anfang März konnte Arkeon von internationalen Investorinnen und Investoren ein Investment von rund sieben Millionen US-Dollar (circa 6,4 Millionen Euro) an Land ziehen.
CO₂ und Treibstoffkosten senken
Zur CO₂-Reduktion will auch das Linzer Startup Carployee mit seiner Mitfahr-App beitragen. Durch organisierte und geförderte Fahrgemeinschaften können Unternehmen nicht nur den Arbeitsweg ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter klimafreundlicher gestalten, sondern auch Treibstoffkosten senken. Gerade in Zeiten steigender Energiepreise eine interessante Option.
Der nachhaltigen Mobilität hat sich auch ein anderes oberösterreichisches Unternehmen verschrieben: Triply hat eine Software entwickelt, die die Planung und Umsetzung nachhaltiger Mobilitätskonzepte erleichtert. Damit können etwa die Besucherströme bei Großveranstaltungen besser eingeschätzt und nachhaltige Transportkonzepte erstellt werden.
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Grüne Energie überall
Auch bei der Energiewende mischen heimische Betriebe mit kreativen Ansätzen mit. Das Salzburger Startup Anywhere.Solar beispielsweise treibt den Ausbau von Photovoltaik, um seinem Namen gerecht zu werden, überall voran. Statt auf großflächige PV-Kraftwerke zu setzen, bringt das Unternehmen seine Module an bereits bebauten oder bewirtschafteten Flächen an und macht diese somit auch für die Stromproduktion nutzbar.
MARI€-Startups des Monats
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Jedes Monat rückt MARI€ mehr.wert ein heimisches Startup ins Rampenlicht. Die außergewöhnlichen Unternehmerinnen und Unternehmer und ihre Ideen im Überblick.
Wie macht man den eigenen Betrieb klimafreundlich?
Doch auch ohne innovative Geschäftsidee zum Klimaschutz können Unternehmen nachhaltig wirtschaften. Dabei unterstützt sie ein Startup aus Wien: Durch Ausbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hilft Glacier Betrieben bei der Planung und Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen. Zu den Kundinnen und Kunden zählen große Firmen wie die ÖBB, Magenta und Microsoft.
Nachhaltige Kleidung und Sportgeräte
Dass Nachhaltigkeit auch in Trend-Bereichen wie Mode und Sport ein Thema ist, demonstrieren Jungunternehmen wie die Kleidertausch-App Uptraded oder Kape Skateboards, das alte Fischernetze zu recyclebaren Skateboards verarbeitet.