Export-Experte Roman Rauch erklärt dir, was sich tschechische Unternehmen einfallen lassen, um Arbeitskräfte zu finden. Und er hat einen wichtigen Tipp für alle, die nach Tschechien expandieren wollen.
Seit Jahren hat Tschechien die niedrigsten Arbeitslosenzahlen in der gesamten EU. Pro freier Stelle gibt es nur rund 0,7 Bewerber:innen. Kurz gesagt: Tschech:innen können sich die Jobs sehr oft wirklich aussuchen. Das stellt die Unternehmen im Land vor große Herausforderungen, erklärt Roman Rauch, WKÖ-Wirtschaftsdelegierter in Prag in Folge 31 des Podcasts Austria ist überall. Mehr darüber liest du weiter unten.
Austria ist überall #31: Sag' niemals Osten
In Folge 31 des Podcasts Austria ist überall erfährst du nicht nur mehr über die Wirtschaft in Tschechien, sondern auch, wie Bier brauen am Atlantik funktioniert und was in Tschechien passiert, wenn die Donau in Österreich einen niedrigen Wasserstand hat.
Podcast jetzt abonnierenJährliche Reallohnsteigerungen
Export-Experte Roman Rauch über die Auswirkungen der niedrigen Arbeitslosigkeit in Tschechien: "Das bedeutet, dass praktisch jedes Jahr – außer in Krisenjahren – wirklich heftige Gehaltserhöhungen deutlich über der Inflationsrate anstehen. Die Tschechen haben also Reallohn-Steigerungen, und das schon seit Jahren. Dann kommen noch jede Menge "fringe benefits" dazu, also Zusatzleistungen, die gegeben werden."
Das solltest du beachten
Deswegen hat Roman Rauch auch einen wichtigen Tipp für alle Unternehmer:innen, die eine Expansion nach Tschechien planen:
Unbedingt schon vorab prüfen, ob man die notwendigen Arbeitskräfte auch tatsächlich bekommen kann.
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Der Ukrainekrieg und die russischen Sanktionen wirken sich auch auf die Wirtschaft in Tschechien aus. Denn die Ukraine ist Tschechien näher, als man auf den ersten Blick vermuten würde.