5 Tipps, um als KMU klimaneutral zu werden

Trage zum Klimaschutz bei und mach‘ dein Unternehmen nachhaltiger. Wie? 5 Tipps von Glacier-CEO Andreas Tschas. 


Wer diesen Beitrag lesen sollte:

  • Entrepreneur:innen
  • Umweltbewusste

Lesedauer:

3 Minuten

AutorIn: Stephanie Dirnbacher-Krug

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Um klimaneutral zu werden, braucht es keine eigene Nachhaltigkeitsabteilung, jede:r kann etwas tun. Auch kleine Betriebe können ihren CO₂-Abdruck einfach reduzieren. Andreas Tschas, CEO von Glacier, hat 5 Tipps für KMU.

Glacier ist ein Wiener Start-up, das Klimaschutz über Weiterbildung, Motivation und Engagement der Mitarbeiter:innen in Unternehmen bringt. Und hier verrät dir CEO Andreas Tschas seine 5 Tipps, wie KMU nachhaltiger werden können.

Tipp #1: Gründe ein Team Green

Eine eigene Abteilung für Nachhaltigkeit? Brauchst du nicht. Stelle lieber ein Team Green zusammen – am besten aus Mitarbeiter:innen verschiedener Abteilungen. Dieses Team ist für das Thema Klimaschutz verantwortlich und soll diesen im Betrieb vorantreiben.  

Tipp #2: Identifiziere klimarelevante Bereiche

Ob Mobilität, Energie, Büroräume oder IT-Geräte: Jedes Unternehmen hat seine eigenen "Klima-Problemzonen". Und dementsprechend auch Potenzial, diese zu verbessern. Ein Produktionsbetrieb kann beispielsweise seinen Strom- und Wasserverbrauch in Angriff nehmen. Im Handel kann viel CO₂ über den Transport reduziert werden. Identifiziere die Bereiche in deinem Unternehmen, in denen du etwas tun kannst.

Wenn du den CO₂-Abdruck deines Betriebs wirklich minimieren willst, musst du die Maßnahmen auch evaluieren.

Andreas Tschas, CEO von Glacier
Porträtfoto Andreas Tschas von Glacier i
Glacier.eco

Tipp #3: Setze konkrete Maßnahmen um

Wenn du die Handlungsfelder definiert hast, geht es nun um die Einführung konkreter Maßnahmen und Verbesserungen. Überlege dir für jeden Bereich, welche klimaschützenden Maßnahmen möglich sind, zum Beispiel:

  • ausschließlich vegetarisches Essen im Unternehmen
  • Wechsel zu einem Ökostrom-Anbieter
  • Umrüstung auf E-Mobilität

Hier findest du außerdem eine Übersicht über betriebliche Umweltförderungen.

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Tipp #4: Evaluiere die Maßnahmen

Mit den Maßnahmen allein ist es noch nicht getan. Wenn du den CO₂-Abdruck deines Betriebs wirklich minimieren willst, musst du die Maßnahmen auch evaluieren. Überlege dir Indikatoren oder KPIs, um den Fortschritt deines Betriebs auf dem Weg zur Klimaneutralität zu messen. Das können quantitative oder qualitative Kriterien sein. Lass dich von Misserfolgen nicht abschrecken, niemand macht von Anfang an alles richtig. 

Tipp #5: Nimm dir Arbeitszeit für Klimaschutz

Nimm dir bewusst Zeit für Klimaschutz. Trage im Kalender einen wöchentlichen Termin von ein bis zwei Stunden ein, wo du dich der Nachhaltigkeit in deinem Betrieb widmest. Räume auch dem Team Green ausreichend Arbeitszeit für die Wahrnehmung seiner Aufgaben ein.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Stelle dir ein Team Green aus verschiedenen Abteilungen zusammen.
  • Identifiziere die Bereiche in deinem Unternehmen, in denen du Verbesserungspotenzial siehst.
  • Setze unbedingt konkrete Maßnahmen.
  • Mache deine Maßnahmen aber auch messbar mit KPIs.
  • Klimaschutz braucht Zeit - nimm dir diese auch.